Deep Ocean – Warum deine Persönlichkeit manchmal auf der Bremse steht
Kennst du das Gefühl, dich verändern zu wollen – und doch in alten Mustern festzustecken?
Hier setzt Deep Ocean an: Ein wissenschaftlich fundiertes Persönlichkeitsmodell, das dir hilft, dich selbst besser zu verstehen und innere Bremsen zu erkennen.
Was ist das Deep Ocean Modell?
Deep Ocean basiert auf den fünf großen Persönlichkeitsdimensionen aus der Psychologie – kurz OCEAN genannt:
- Offenheit
- Conscientiousness (Gewissenhaftigkeit)
- Extraversion
- Agreeableness (Verträglichkeit)
- Neurotizismus
Diese Dimensionen werden im Deep Ocean Modell noch einmal feiner unterteilt.
So wird sichtbar, welche konkreten Persönlichkeitsmerkmale uns im Alltag prägen – und manchmal auch bremsen.
Typische innere Bremsen – Beispiele aus dem Deep Ocean Modell

🔹 Fleiß & Ordnung (Gewissenhaftigkeit)
→ Menschen mit hoher Ausprägung in diesen Bereichen brauchen klare Strukturen, um sich sicher zu fühlen. Fehlen diese, entsteht schnell Unsicherheit oder Stress.
🔹 Enthusiasmus & Dominanz (Extraversion)
→ Wer hier stark ausgeprägt ist, geht oft selbstbewusster mit Sichtbarkeit und Raum um – während eher introvertierte Persönlichkeiten sich schnell zurückziehen.
🔹 Rückzug & Volatilität (Neurotizismus)
→ Diese Merkmale zeigen sich in einer stärkeren emotionalen Reaktion auf Stress – oft unbewusst und schwer kontrollierbar. Rückzug ist dabei ein Schutzmechanismus.
🔹 Erleben & Intellekt (Offenheit)
→ Menschen mit hoher Offenheit suchen neue Erfahrungen und komplexe Herausforderungen. Werden sie in zu starre Systeme gezwängt, fühlen sie sich schnell eingeengt oder gelangweilt.
🔹 Politeness & Empathie (Verträglichkeit)
→ Wer sehr stark in diesen Merkmalen ausgeprägt ist, neigt dazu, eigene Bedürfnisse zurückzustellen, um Harmonie zu wahren. Dadurch entsteht manchmal ein innerer Konflikt zwischen eigenen Wünschen und äußerer Anpassung.
Deep Ocean im Alltag: Ein kleines Beispiel
Nehmen wir Anna, eine Projektmanagerin mit hoher Ausprägung in Fleiß und Ordnung.
Sie liebt klare Strukturen – aber wenn spontan Änderungen kommen, fühlt sie sich schnell gestresst.
Trotz ihres Wunsches, flexibler zu reagieren, bleibt sie oft starr in ihren Abläufen.
Erst als Anna ihre Persönlichkeitsstruktur mit Deep Ocean reflektiert, erkennt sie:
Sie braucht Sicherheit, um flexibel zu bleiben – nicht weniger Struktur, sondern bewusst gestaltete Freiräume.
Unsere Persönlichkeit ist nicht das Problem.
Aber sie zeigt, wo unsere inneren Bremsen sitzen – und wo wir gezielt ansetzen können.
Persönlichkeit verstehen – nicht bewerten
Doch Deep Ocean zeigt, dass es keine „gute“ oder „schlechte“ Persönlichkeit gibt.
Jede Ausprägung hat Stärken – und mögliche Herausforderungen.
Verstehen heißt: Annehmen und gezielt damit arbeiten, statt gegen sich selbst zu kämpfen.
Deep Ocean und Selbstreflexion – 3 Fragen an dich selbst
Warum Verstehen der erste Schritt zur Veränderung ist
Nicht als Bewertung – sondern als Einladung, bewusster zu handeln.
Das Deep Ocean Modell gibt dir eine klare Landkarte deiner inneren Welt.
Und genau diese Klarheit ist der Schlüssel, um wieder ins Tun zu kommen – ohne die alten inneren Bremsen.